Babygirl (2025)
Original-Titel: BabygirlKontrolle, Sex und Macht: In Halina Reijns Erotik-Thriller „Babygirl“ wickelt Praktikant Harris Dickinson seine Börsen-CEO Nicole Kidman zwischen dominant und sexy um den Finger. Aufgepasst, Christian Grey und Massimo Torricelli – da könnt sogar ihr noch was lernen!
Die Handlung von Babygirl
Als Gründerin und CEO eines eigenen Unternehmens steht Romy Miller (Nicole Kidman) kurz davor, die Spitze der industriellen Nahrungskette zu erreichen. Mit dem bevorstehenden Börsengang würde ihre Firma das nächste Level erreichen. Auch privat läuft alles nach Plan: Die Ehe mit dem renommierten und attraktiven Theaterregisseur Jacob (Antonio Banderas) lässt keine Wünsche offen, als Mutter zweier Töchter lebt Romy zudem das perfekte Familienglück. Doch das Kartenhaus gerät ins Wanken, als Samuel (Harris Dickinson) bei ihr als Praktikant anheuert. Der selbstbewusste College-Absolvent bietet Romy von Anfang an die Stirn, pfeift auf Regeln und sucht bewusst die Nähe seiner Chefin. Und die fühlt sich fast magisch angezogen von Samuels Dominanz. Als sie sich auf eine riskante Affäre mit ihm einlässt, verliert Romy zunehmend die Kontrolle und setzt alles aufs Spiel, was sie sich so hart erarbeitet hat. Schafft sie rechtzeitig den Absprung?
Kritik zu Babygirl
Erotische Thriller haben wir in den letzten Jahren immer mal wieder serviert bekommen. Vor allem die unsägliche „Fifty Shades of Grey“-Reihe brachte das Genre aber arg in Verruf, die Positivbeispiele um „Wo die Erde bebt“ (exklusiv bei Netflix) und Prime Videos „The Voyeurs“ blieben daher quasi ungesehen. Auch dank der fantastischen Besetzung könnte „Babygirl“ jetzt so einiges wiedergutmachen auf der großen Leinwand. I mean, hey: Ein Erotik-Thriller mit Nicole Kidman als bossy Geschäftsfrau, die sich Hals über Kopf in eine dominante Affäre mit ihrem Praktikanten stürzt? Überragend! Dass ihr Spielgefährt dann auch noch von Harris Dickinson verkörpert wird, der aktuell als einer von wenigen Finalkandidaten für die Rolle des neuen James Bond im Gespräch ist, rundet das prickelnde Duette erstklassig ab.
Und dann wäre da natürlich noch der Ehemann, gespielt von Heißblut-Matador Antonio Banderas höchstpersönlich. Ein Film, der nicht nur vorgibt, anzuecken und Tabus zu brechen, sondern die gesellschaftlichen Stigmata rund um Sex und Macht mit brisanter A24-Bildgewalt auch wirklich an den Hörnern packt. Muss man dringend gesehen haben – am besten direkt auf der großen Leinwand!
Chefin steht ihr: Aktuell scheint Nicole Kidman am absoluten Höhepunkt ihrer Karriere zu sein. Im knisternden Erotik-Thriller „Babygirl“ zeigt sie sich von ihrer herrisch extravaganten Seite.
