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Die Handlung von Emancipation

Wir schreiben das Jahr 1863. Der Bürgerkrieg ist im vollen Gange und obwohl Präsident Lincoln verspricht, der Sklaverei ein Ende zu setzen, geht für den Leibeigenen Peter und seine Familie die Tortur weiter. Doch als Peter von seiner Familie getrennt wird, um unter unwürdigen Bedingungen Eisenbahnschienen zu verlegen, ist sein Maß endgültig voll.

Er will ausbrechen. Zwar gelingt ihm dies, doch sein Ziel, Freiheit zu erlangen und wieder mit seiner Familie vereint zu sein, liegt noch in weiter Ferne. Um seinen vermeintlich sicheren Zufluchtsort – ein Armeelager der Union – muss er 60 Kilometer Sumpflandschaft durchqueren. Erschwerend kommt hinzu, dass ihm Fassel und seine Schergen dicht auf den Fersen sind und im Sumpf noch ganz andere Gefahren lauern.


Kritik zu Emancipation

Hollywood und die Filmwelt ist ein nachtragendes Pflaster. Entsprechend wird wohl bei jedem Werk, dass der Top-Schauspieler Will Smith abdreht, immer auch sein Oscar-Fauxpas Thema sein. Zumindest, bis er rehabilitiert ist. Und genau das könnte ihm vielleicht mit seinem neuesten Film „Emancipation“ gelingen. Immerhin geht es auch hier um eine wahre Begebenheit – und nicht nur um irgendeine, sondern um DIE PERSON, durch die vielen Amerikanern im 19. Jahrhundert bewusst wurde, welche zerstörerischen Ausmaße die Sklaverei wirklich hatte.

„Emancipation“ läuft derzeit auf Apple TV+ an und wurde von Action-Regisseur Antoine Fuqua inszeniert, dem wir unter anderem „Training Day“ und „Bullet Train“ zu verdanken haben. Umso erstaunlicher ist es, dass er uns nun ein Sklavendrama präsentiert, das, wenn man andere Produktionen wie „12 Years a Slave“ oder „Harriet – Der Weg in die Freiheit“ hinzuzieht, doch eher ruhig vonstattengeht.

Das müsste man zumindest meinen, aber „Emancipation“ trägt definitiv Antoine Fuquas actiongeladene Handschrift. Das ist per se nicht schlecht, doch der Film lebt vor allem von den ruhigen Passagen. Und diese werden von Will Smith, ob es sich nun die Kritiker eingestehen wollen oder nicht, hervorragend getragen.

Lohnt sich, weil...
... der Film vor allem von seinen ruhigen Passagen lebt, die wiederum brillant von Will Smith getragen werden. Er ist nunmal ein guter Schauspieler.