
Quelle: tMDB.
Troll (2022)
Original-Titel: TrollWenn King Kong auf skandinavische Mythologie trifft: Im Streaming-Programm von Netflix wütet ab sofort ein zerstörerischer “Troll“.
Regie Ine Marie Wilmann
Nora Tidemann Kim S. Falck-Jørgensen
Andreas Isaksen Mads Sjøgård Pettersen
Kaptein Kristoffer Holm Gard B. Eidsvold
Tobias Tidemann Anneke von der Lippe
Statsminister Berit Moberg Fridtjov Såheim
Forsvarsminister Frederick Markussen Dennis Storhøi
Forsvarssjef General Sverre Lunde Karoline Viktoria Sletteng Garvang
Sigrid Hodne Yusuf Toosh Ibra
Amir Bjarne Hjelde
Hoffsjef Rikard Sinding
Regie Ine Marie Wilmann
Nora Tidemann Kim S. Falck-Jørgensen
Andreas Isaksen Mads Sjøgård Pettersen
Kaptein Kristoffer Holm Gard B. Eidsvold
Tobias Tidemann Anneke von der Lippe
Statsminister Berit Moberg Fridtjov Såheim
Forsvarsminister Frederick Markussen Dennis Storhøi
Forsvarssjef General Sverre Lunde Karoline Viktoria Sletteng Garvang
Sigrid Hodne Yusuf Toosh Ibra
Amir Bjarne Hjelde
Hoffsjef Rikard Sinding
Die Handlung von Troll
Eigentlich ist das Sprengen eines Tunnels mittlerweile eine reine
Routineaufgabe für das norwegische Bergbauunternehmen. Trotzdem besteht
bei diesem Unterfangen immer ein kleines Risiko, dass irgendetwas
gehörig schiefläuft. Doch was die Minenarbeiter bei ihrer letzten
Sprengung losgetreten haben, übertrifft jegliche Vorstellungskraft. Sie
haben ein mythisches Wesen von einer Jahrtausende wehrenden Knechtschaft
befreit und dieses bahnt sich nun langsam, aber mit zerstörerischer
Kraft einen Weg in die Hauptstadt Oslo.
Da Schusswaffen, Dynamit und sonstige Torpedierungen dem felsigen
Fabelwesen nichts anhaben können, liegt die Hoffnung einer ganzen Nation
nun in den Händen zweier Wissenschaftler. Eine davon ist Paläontologin
Nora Tidemann, die dank ihres Vaters auch einiges über die Mythen und
Märchen des Landes weiß. Vielleicht finden sich in diesen
Überlieferungen Informationen über die Schwächen des Trolls.
Kritik zu Troll
Dank Legendary Entertainment stehen überdimensionale Kreaturen, die mit
ihrer bloßen Anwesenheit das Wohl der gesamten Menschheit bedrohen, bei
uns Cineasten sehr hoch im Kurs. Wie sonst lassen sich die
kontinuierlich guten Einspielergebnisse aus dem MonsterVerse-Franchise
erklären? Dass da der ein oder andere natürlich eine Scheibe vom Ruhm
abschneiden will, bleibt nicht aus.
Diese Woche versucht es beispielsweise Netflix. Der Streaming-Riese hat sich das norwegische Creature Feature „Troll“ ins Repertoire geholt, das von niemand Geringerem als „Tomb Raider“-Schöpfer Roar Uthaug
konzipiert wurde. Doch für was für ein Wesen entscheidet man sich, wenn
das MonsterVerse doch schon sämtliche Riesenmonster auf der Leinwand
entfesselt hat?
Roar Uthaug hat die Antwort: ein Wesen aus der nordischen Mythologie –
einen gewaltigen Felstroll. Hiermit kann „Troll“ schon einmal einige
Pluspunkte einfahren, zumindest, wenn ihr euch zu den Fantasy-Fans
zählt. Zumal womöglich die meiste Kraft, Zeit und auch das meiste Geld
in die Darstellung des Trolls geflossen ist. Eine gewaltige Latte an
Minuspunkten hagelt es jedoch, wenn man sich die typischen menschlichen
Protagonisten zu Gemüte führt.
Denn hier verfolgt man das gewohnte Muster. Es gibt einen
Wissenschaftler, den alle als verrückt abstempeln, der aber dennoch mit
seinen Hiobsbotschaften recht behält. Es gibt einen politischen Berater,
der jedes Problem mit Gewalt aus der Welt schaffen will und es gibt die
letzte große Hoffnung – eine Wissenschaftlerin, die sich vehement den
Behörden widersetzt. All das wäre natürlich kein Problem, wenn „Troll“
seinen Fokus deutlich mehr auf die namensgebende Bedrohung legt, als auf
die Menschen.
Was „Troll“ hingegen wieder gut macht bzw. was unser Interesse erneut
weckt, sind die Ideen, die die Menschen nutzen, um dem Riesenmonster die
Stirn zu bieten. Denn wie erledigt man ein Fabelwesen? Mit Tricks, die
in Märchen bereits zu einem ähnlichen Ziel führten.
Lohnt sich, weil...
... die Idee, einen Troll in zerstörerischer „King Kong“-Manier zu
entfesseln, herrlich abwechslungsreich ist. Ansonsten hält sich „Troll“
aber strikt an das Schema F.