Bevor Chris Hemsworth wieder Hammer und Cape rausholt, geht’s für ihn erstmal unter Wasser – und zwar ganz ohne Superkräfte. Der Marvel-Star hat für den U-Boot-Thriller „Subversion“ unterschrieben, ein Hochdruck-Abenteuer von Regisseur Patrick Vollrath, das bei Amazon MGM grünes Licht bekommen hat. Gedreht wird ab Herbst in Australien – wahrscheinlich mit ordentlich Wellengang, Schweißperlen und dramatischer Musik.
Hemsworth spielt einen früher hochgelobten Marinekommandanten, der sich plötzlich in der Klemme wiederfindet. Eine dubiose Organisation zwingt ihn, ein U-Boot voller illegaler Fracht durch internationale Gewässer zu manövrieren. Und als ob das nicht schon nervenaufreibend genug wäre, entwickelt sich die Mission zum Hochspannungsspiel zwischen Druckkabine und Desaster: Bedrohung von außen, Ärger von innen, der Mann hat wirklich keinen guten Tag. Klingt wie „Stirb langsam“ unter Wasser? Genau das ist auch der Pitch: Ein isolierter Held, der improvisieren muss, während um ihn herum alles eskaliert – nur halt nicht im Hochhaus, sondern in einem stahlgrauen Unterwasser-Albtraum. Regisseur Vollrath hat schon mit dem klaustrophobischen Luftfahrt-Thriller „7500“ gezeigt, dass er weiß, wie man Spannung auf engstem Raum erzeugt. Jetzt geht’s eben eine Etage tiefer.
Und Chris Hemsworth? Der stürzt sich mit sichtlichem Vergnügen in jede neue Herausforderung – Hauptsache Action! Spätestens seit „Extraction“ wissen wir: Der Mann kann nicht nur Götterhammer schwingen, sondern auch ganz ohne Cape ordentlich austeilen. In „Furiosa: A Mad Max Saga“ ließ er als wahnsinniger Warlord Dementus die Wüste beben – jetzt wird's eben feucht, finster und gefährlich.