22.07.2022, von Tyler Süß
Mies repliziert: „Zone 414 - City of Robots“ mit Guy Pearce
Gut kopiert ist besser als schlecht selbstgemacht? Stimmt schon. Hilft aber nichts, wenn die Kopie so arg misslingt und komplett ohne eigene Identität bleibt. „Zone 414 - City of Robots“ versucht erst gar nicht, die „Blade Runner“-Parallelen zu vertuschen, wirft mit Guy Pearce und Matilda Lutz sogar zwei maximal talentierte Darsteller in die Cyberpunk-Apokalypse und bleibt dennoch übelster B-Movie-Schund.
Zitate und Querverweise sind natürlich brutal schick im Genre-Game, trotzdem musst du halt auch selbst was zu sagen haben. „Zone 414“ wirkt so, als hätte Regisseur Andrew Baird „Blade Runner“ und „Blade Runner 2049“ wieder und wieder in Dauerschleife gebingt und komplett vergessen, dass es auch noch andere Filmmotive und Konzepte gibt. Seine Wish-Kopie mag zwar hier und da ihre Momente haben, wirkt auch visuell gar nicht mal so verkehrt, bleibt letztlich aber eben nur eine Kopie ohne Substanz.
In „Zone 414“ betreten wir den titelgebenden Bezirk der humanoiden Roboter, die abgeschottet vom Rest der Menschheit in ihrer eigenen Bubble leben. Für die AIs gibt's keinen Weg nach draußen - anderherum sieht das aber ganz anders aus. Während sich die reiche Elite ihre geheimsten und dreckigsten Fantasien in Zone 414 erfüllt, hat es auch Privatdetektiv David Carmichael (Guy Pearce) inzwischen in die Robo-Zone verschlagen. Doch nicht etwa zum Spaß: Er soll die vermisste Tochter des einflussreichen Schöpfers von Zone 414 finden. Um sich zurechtzufinden, heuert David die Androidin Jane (Matilda Lutz) an, die so hoch entwickelt ist, dass sie menschliche Emotionen verkörpern kann. Doch der simple Auftrag entpuppt sich schon bald als gefährliches Komplott...
© Splendid Film
Originaltitel Zone 414 | Schlagwort Blade Runner Zero | Genre Sci-Fi / Thriller | Produktion / Label GBR, USA 2021 / Splendid Film | Laufzeit 98 Minuten | Regie Andrew Baird | Darsteller Guy Pearce, Matilda Lutz, Jonathan Aris | FSK 16 | (leider) verfügbar bei Prime Video
Zitate und Querverweise sind natürlich brutal schick im Genre-Game, trotzdem musst du halt auch selbst was zu sagen haben. „Zone 414“ wirkt so, als hätte Regisseur Andrew Baird „Blade Runner“ und „Blade Runner 2049“ wieder und wieder in Dauerschleife gebingt und komplett vergessen, dass es auch noch andere Filmmotive und Konzepte gibt. Seine Wish-Kopie mag zwar hier und da ihre Momente haben, wirkt auch visuell gar nicht mal so verkehrt, bleibt letztlich aber eben nur eine Kopie ohne Substanz.
In „Zone 414“ betreten wir den titelgebenden Bezirk der humanoiden Roboter, die abgeschottet vom Rest der Menschheit in ihrer eigenen Bubble leben. Für die AIs gibt's keinen Weg nach draußen - anderherum sieht das aber ganz anders aus. Während sich die reiche Elite ihre geheimsten und dreckigsten Fantasien in Zone 414 erfüllt, hat es auch Privatdetektiv David Carmichael (Guy Pearce) inzwischen in die Robo-Zone verschlagen. Doch nicht etwa zum Spaß: Er soll die vermisste Tochter des einflussreichen Schöpfers von Zone 414 finden. Um sich zurechtzufinden, heuert David die Androidin Jane (Matilda Lutz) an, die so hoch entwickelt ist, dass sie menschliche Emotionen verkörpern kann. Doch der simple Auftrag entpuppt sich schon bald als gefährliches Komplott...

Originaltitel Zone 414 | Schlagwort Blade Runner Zero | Genre Sci-Fi / Thriller | Produktion / Label GBR, USA 2021 / Splendid Film | Laufzeit 98 Minuten | Regie Andrew Baird | Darsteller Guy Pearce, Matilda Lutz, Jonathan Aris | FSK 16 | (leider) verfügbar bei Prime Video