Robert Eggers, Meister des Unheimlichen und visionärer Regisseur von „The Witch“, „Der Leuchtturm“ und zuletzt „Nosferatu – Der Untote“, wagt sich an einen echten Klassiker – und zwar „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens. Aber natürlich wird das bei Eggers nicht bloß Zuckerguss und Kerzenschein. Stattdessen dürfen wir uns auf eine düstere, vielleicht sogar unheimliche Variante des berühmten Geizhalses Ebenezer Scrooge freuen. Und wer könnte diesen besser verkörpern als Willem Dafoe?
Offiziell ist Dafoe zwar noch nicht bestätigt, aber Insider behaupten: Er steht ganz oben auf Eggers’ Wunschzettel. Die beiden sind ein eingespieltes Team, denn Dafoe war schon bei „Der Leuchtturm“, „The Northman“ und „Nosferatu“ mit von der Partie. Jetzt also Dickens. Nur eben in Eggers-Style – sprich: düster, atmosphärisch und vermutlich nichts für Kinder. Das Drehbuch will Eggers selbst schreiben, Regie führen sowieso, und bei der Produktion hilft ihm niemand Geringeres als Chris Columbus – ja genau, der Mann hinter „Harry Potter und der Stein der Weisen“ und „Kevin – Allein zu Haus“. Das klingt ein bisschen nach: Eggers bringt die Gänsehaut, Columbus bringt das Weihnachtsgefühl. Wenn das mal kein vielversprechender Mix ist!
Dass Dickens’ „Eine Weihnachtsgeschichte“ ein Dauerbrenner ist, weiß man spätestens seit „Die Muppets Weihnachtsgeschichte“, „Die Geister, die ich rief“ oder zuletzt dem Musical „Spirited“ mit Ryan Reynolds. Allerdings brauchen wir noch ein wenig Geduld. Bevor der Geisterbesuch ansteht, erscheint im Dezember 2026 erst mal Eggers’ nächster Streifen „Werwulf“ – ein Horror-Drama rund um die haarigste Legende des Vollmonds.