Die Stephen King-Welle rollt weiter – und diesmal schwappt sie mit einem echten Brocken auf die große Leinwand: „The Stand – Das letzte Gefecht“ soll zum Kinofilm werden! Doug Liman, bekannt für Action-Knaller wie „Die Bourne Identität“ und „Edge of Tomorrow“, übernimmt die Regie bei dieser Mammutaufgabe. Und das ist wörtlich zu nehmen, denn Kings Roman ist nicht nur eines seiner berühmtesten Werke, sondern mit über 1.000 Seiten auch sein dickster Wälzer. Kein Wunder also, dass sich schon so mancher Filmemacher daran die Zähne ausgebissen hat – sogar King selbst.
Tatsächlich wollte der Horror-Großmeister nach Veröffentlichung des Romans höchstpersönlich ein Drehbuch schreiben, doch selbst er kapitulierte irgendwann vor der schieren Masse an Charakteren, Schauplätzen und Storysträngen. Wer nun das Skript für den geplanten Spielfilm verfassen wird, ist noch unklar – aber eins ist sicher: Die Latte liegt verdammt hoch. Zweimal wurde „The Stand“ schon als Miniserie verfilmt – 1994 eher klassisch mit Gary Sinise und Rob Lowe , 2020 dann mit Whoopi Goldberg, Alexander Skarsgård und kontroverser Erzählweise. Doch statt sich erneut für ein Serienformat zu entscheiden, will Paramount diesmal die volle Apokalypse in einen einzigen Film packen. Mutig? Auf jeden Fall. Riskant? Aber sowas von!
Zur Erinnerung: In „The Stand“ wütet ein Killervirus, der 99 % der Menschheit dahinrafft. Die Überlebenden müssen sich entscheiden – Team Hoffnung oder Team Hölle. Auf der einen Seite steht die uralte Prophetin Mutter Abagail, auf der anderen der dämonisch-charmante Randall Flagg. Es kommt, wie es kommen muss: zum ultimativen Showdown zwischen Gut und Böse.
Wann der Film in die Kinos kommen soll, ist noch unklar. King-Fans werden aktuell allerdings mehr als gut versorgt. Nach „The Monkey“ und „The Life of Chuck“ ist auch „The Long Walk“ in Arbeit, und Mike Flanagan bastelt für Prime Video an einer Serienversion von „Carrie“.