El Cid (2020)

Kritik zu El Cid

Ihr steht auf packende Historiendramen und brutale Schlachtenepik? Dann solltet ihr euch definitiv mal das inzwischen zehnteilige Serien-Event „El Cid“ bei Amazon Prime Video genehmigen! Die Geschichte von Rodrigo Díaz de Vivar, allgeimhin bekannt als El Cid, ist für Spanien in etwa das, was William Wallace („Braveheart“) für Schottland war - ein echter Nationalheld. Jaime Lorente überzeugt auch in Staffel 2 wieder als royaler Revolutionär, der Spanien auf ewig verändern und über Generationen hinweg gefeiert werden würde. Findige Streaming-Fans haben das Gesicht natürlich längst erkannt - auch wenn er sich seine kernige Lache diesmal spart. Jaime Lorente feierte seinen großen Durchbruch mit der erfolgreichen Netflix-Serie „Haus des Geldes“, war danach auch eine Staffel lang Teil von „Élite“.

Für „El Cid“ lässt er sein charmantes Teen-Ganoven-Image zurück und schlüpft stattdessen in die Maske eines jungen Adligen, der alles dafür tun würde, seine Ziele und die seines Vaters zu erreichen. Gespickt mit brutalen Kriegsszenen, nackter Haut und politisch intriganter Dialoglast wird das spanische Prime-Original zur perfekten Alternative, wenn ihr Shows wie „Game of Thrones“, „Vikings“ oder „The Last Kingdom“ bereits begeistert gebingt habt.

Angst vor einem baldigen Ende müsst ihr indes wohl nicht haben. Vergangenen Dezember ließ Showrunner Luis Arranz in einem Interview durchsickern, dass die Show durchaus noch eine lange Zukunft haben könnte. „Ich denke, dass wir problemlos noch fünf oder sechs weitere Staffeln produzieren können. Das hängt natürlich davon ab, wie wir die Geschichte erzählen wollen“, so Arranz im Gespräch mit den spanischen Kollegen von Escribir en serie.