Die Handlung von Weihnachten zu Hause

Dauersingle Johanne hat genug von den ständigen Kommentaren. Also will sie innerhalb von 24 Tagen einen Partner finden, den sie zum Fest mit nach Hause bringen kann.


Kritik zu Weihnachten zu Hause

Was mit Filmen funktioniert könnte doch auch mit Serien klappen? Das dachte sich wohl der Streaming-Riese Netflix und kümmerte sich nun nicht nur um Weihnachtsfilme, sondern auch Serien, die das besinnlichste Fest mit all seinen Facetten thematisiert. Leider brauchte der Streamer dafür mehrere Anläufe, bis ein richtig gutes Werk die Liste zierte.

Das ist nun aber gefunden. Nachdem die deutsche Dramaserie „Zeit der Geheimnisse“ über mehrere Generationen von Frauen zu Weihnachten den Anfang machte und danach die US-Sitcom „Merry Happy Whatever“ das weihnachtliche Seriengeschäft ankurbeln sollte, hat man mit der norwegischen Perle „Weihnachten zu Hause“ einen Volltreffer gelandet.

Die Besonderheit an „Weihnachten zu Hause“ ist zum einen die Tatsache, dass der Film keine großen Namen an Schauspielern braucht und mit Ida Elise Broch, einer talentierten, aber in unseren Kreisen noch recht unbekannte Darstellerin, die perfekte Besetzung für die Hauptrolle Johanne gefunden.

Zum anderen haben die Verantwortlichen von „Weihnachten zu Hause“ den perfekten Weg zwischen Übertreibung und Bodenständigkeit gefunden. So sind die Dates, die Johanne über sich ergehen lässt, so übertrieben katastrophal, dass die Zuschauer Tränen lachen. Zugleich sind die restlichen Aspekte aus dem Alltag gegriffen und gehen dabei teilweise näher ans Herz als so manche vor Kitsch triefende Schmonzette.

Lohnt sich, weil...

... die beliebte Weihnachtsserie aus Norwegen unglaublich charmant, herzlich und urkomisch zugleich ist. Zum Glück hat sich Netflix hier gegen eine dritte Staffel entschieden. Das perfekte Finale für eine perfekte Weihnachtsromanze!