Bryce Dallas Howard

Als Kind eines berühmten Vaters heranzuwachsen, ist nicht immer leicht – erst recht nicht, wenn man selbst in der Filmbranche tätig werden will. Entweder werden einem die Rollen hinterhergeworfen, weil man eben so einen berühmten Daddy hat und nicht, weil man Talent zeigt, oder man wird ständig mit dem Vater verglichen.

Ganz ohne Papas Hilfe: Bryce Dallas Howard in Hollywood

Bei Bryce Dallas Howard war das glücklicherweise kein Problem. Zum einen wollten ihre Eltern nicht, dass sie Schauspielerin wird (zumindest nicht so früh) und haben sie deshalb fernab des ganzen Trubels großgezogen. Zum anderen hat sich Bryce Dallas Howard lange Zeit nur mit ihren beiden Vornamen in Hollywood herumgetrieben – bis ihr wohl auffiel, dass Bryce Dallas genauso gut ein Künstlername für eine Pornodarstellerin sein könnte. Apropos ihr Name. Man munkelt, dass Bryce von Bryce Canyon abgeleitet wurde, weil die Schauspielerin so rote Haare hat, wie das Gestein des Canyons. Dallas hingegen wurde ihr gegeben, weil sie in der texanischen Stadt geboren wurde.

Jedenfalls schaffte es Bryce Dallas Howard auch ganz ohne die Unterstützung ihres Vaters und das liegt wohl weitestgehend an ihrer Zusammenarbeit mit dem Regisseur M. Night Shyamalan. Dieser hat sie nämlich nicht nur für „The Village – Das Dorf“ vor die Kamera geholt, sondern ihr auch direkt die Hauptrolle in „Das Mädchen aus dem Wasser“ gegeben.

Die Filme machten sich in Shyamalans Liste zwar nicht so gut, für Bryce Dallas Howard waren sie aber das Sprungbrett ins Hollywood-Gewässer und sie war seitdem in zahlreichen starken bzw. namhaften Produktionen zu sehen. Beispielsweise durfte sie sich dem T-800 in „Terminator: Die Erlösung“ entgegenstellen. In „Spider-Man 3“ von Sam Raimi wurde ihr dann die Rolle der Gwen Stacy zuteil. Hierfür hat sich Bryce Dallas Howard übrigens besonders fit gehalten, um alle Stunts selbst machen zu können. Zum Glück ging dabei auch alles gut aus, denn die Schauspielerin war zum Zeitpunkt des Drehs bereits schwanger. 2010 ging zudem ein lang gehegter Traum für Bryce Dallas Howard in Erfüllung: Sie, als eingeschworener Twi-Hard, wurde für die Rolle der Victoria in „Eclipse – Biss zum Abendrot“ neu gecastet. Und zu guter Letzt bekam sie auch noch einen Hauch Oscar-Glanz zu spüren – mit dem Film „The Help“.

Wer Bryce Dallas Howard bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf dem Schirm hatte, dürfte spätestens mit der „Jurassic World“-Trilogie auf sie aufmerksam geworden sein. Immerhin spielt sie hierin eine der Hauptrollen und ist Chris Pratts Love Interest.

Doch wie sieht es mit der Serienkarriere von Bryce Dallas Howard aus?

Schauspielerisch hat sich Bryce Dallas Howard eher selten an Serienproduktionen gewagt. Hier geht sie lieber den Weg ihres Vaters Ron Howard und setzt sich auf den Regiestuhl. Ihre berühmtesten Arbeiten sind dabei im „Star Wars“-Universum entstanden Sie durfte für „Das Buch von Boba Fett“ eine Folge inszenieren und für „The Mandalorian“ war sie sogar dreimal tätig. Wer weiß! Vielleicht darf sie demnächst auch einen ganzen Film für Disney drehen, schließlich ist allgemein bekannt, dass Disney mit den „Star Wars“-Serien Regisseure austestet.

Die besten Filme von Bryce Dallas Howard

• Spider-Man 3 (2007)
• Eclipse – Biss zum Abendrot (2010)
• The Help (2011)
• Jurassic World (2015)
• Argylle (2024)